U 17 von GW Nottuln überwintert als Tabellenführer

Hochverdient und dennoch etwas glücklich gewannen Nottulns U 17-Fußballer das Spitzenspiel gegen den SSV Buer 07/28 II. Dank des 1:0 (0:0)-Heimerfolgs im letzten Hinrundenspiel sicherte sich das Team von Robert Schwering die Herbstmeisterschaft in der Bezirksliga.

Tiefenbach trifft

Thaddäus Tiefenbach erzielte den Siegtreffer in der 67. Minute vom Elfmeterpunkt aus, als er Buers Torhüter Levano Wetklo in die falsche Ecke schickte. Schiedsrichter Tizian Schulte hatte zuvor auf Foul an Simon Giemula erkannt und den Protest der Gelsenkirchener hervorgerufen. „Der Elfmeter war in der Entstehung etwas glücklich“, gestand Schwering zu.

Topleistung der U 17

Über nahezu die gesamten 80 Minuten hatte sich Nottuln den Erfolg erarbeitet. Bis auf einen kurzen Durchhänger ab der 30. Minute hatte GWN viel Ballbesitz, ließ den Gegner laufen und hielt die Partie in der Hälfte des SSV. „Das war insgesamt eine Topleistung. Jeder Einzelne hat ein Bombenspiel gemacht“, lobte Schwering sein Team, dem er eine sehr gute Ordnung bescheinigte.

Torgelegenheiten indessen gab es nur wenige. Tiefenbach verzog aus dem Rückraum knapp (20. Minute), Jan Graes Kopfball sieben Minuten später landete in den Armen Wetklos. Nottulns Keeper Eric Scheipers war auf der anderen Seite zunächst im Eins-gegen-Eins und dann bei einem aufsetzenden Distanzschuss auf dem Posten (31. und 37.). Die größte Möglichkeit aus dem Spiel heraus ließ in der 54. Minute Jakob Schrey aus – sein Schuss aus drei Metern blieb an Jan Spiekermanns Abwehrbein hängen. Buer wiederum verpasste in der 64. Minute nach einem Konter das Tor nur um Zentimeter. In der hektischen Schlussphase ließ Grün-Weiß nur noch eine einzige weitere Chance der Gäste zu und rettete auf der Torlinie (69.).

U 19 auf Abstiegsrang

Nottulns U 19 überwintert nach der 0:3 (0:2)-Pleite im Kellerduell bei RW Lüdenscheid auf dem ersten Abstiegsrang. „Die Niederlage ist definitiv zu hoch ausgefallen“, sagte GWN-Trainer Sammy Smaga.

Die spielentscheidenden Szenen ereigneten sich in der 24. und der 26. Minute. „Da fressen wir nach zwei Eckbällen zwei Gegentore. Das erste war für mich klar abseits“, so Smaga.

Lovricic nutzt Chance nicht

Seine arg dezimierte Mannschaft – von 23 Feldspielern standen lediglich 13 zur Verfügung – stand insgesamt defensiv sehr gut. Nach vorne gelang den Grün-Weißen allerdings zu wenig. Lediglich Leon Lovricic hatte in Minute 65 die Chance, auf 1:2 zu verkürzen. Als er die Möglichkeit nicht nutzen konnte, nahm das Unheil seinen Lauf. Das 0:3 fiel kurz vor dem Abpfiff (87.).