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Handball: Münsterlandklasse

Schlechte Halbzeit, gute Halbzeit

Havixbeck/Nottuln

Mehr als eindeutig verlief die Partie zwischen Schlusslicht TuS Recke und Ligaprimus SW Havixbeck. GW Nottuln musste nach der Partie gegen Sparta Münster 2 eine sehr gemischte Bilanz ziehen.

Von Klaus Schulte

Wirbelte zum letzten Mal vor eigenem Publikum: Nottulns Christoph Bolle.
Wirbelte zum letzten Mal vor eigenem Publikum: Nottulns Christoph Bolle. Foto: Klaus Schulte

In der Handball-Münsterlandklasse setzten die Havixbecker Handballer ihre eindrucksvolle Siegesserie fort. Beim Schlusslicht TuS Recke gewannen die Habichte hoch mit 51:22 (26:7). Noch zwei Siege im Nachholspiel am Dienstag (20 Uhr) bei der HSG Kattenvenne/Lengerich 2 und danach am Sonntag (12. Mai) in eigener Halle gegen SuS Stadtlohn – und die Schwarz-Weißen würden mit 52:0 Punkten ungeschlagen Meister.

Rückstand mit fast 20 Toren

Dieses Ziel strebt die Mannschaft von Christian Mühlenkamp unbedingt an. In Recke lagen die Schwarz-Weißen schon nach einer Viertelstunde uneinholbar mit 13:5 in Front. Beim Seitenwechsel lagen die bedauernswerten Gastgeber mit fast 20 (!) Toren Rückstand hinten. Das Debakel für die TuSler setzte sich auch im zweiten Abschnitt fort, wenngleich dieser „nur“ mit 15:26 verloren ging.

Den Löwenanteil der Havixbecker Tore teilten sich Johannes Beumer (18) und Joshua Schmidt (11). Die übrigenTreffer gingen auf die Konten von Julian Steens (8), Yannik Eschhaus (6), Mario Lepke (5), Christopher Wiesner (2) und Lovis Stumpe (1).

GWN wird der Stecker gezogen

Bei weitem nicht so treffsicher waren die grün-weißen Kollegen. Es war teilweise zum Haareraufen, was die Nottulner Handballer ihrem Trainer Peter Chowanietz bei ihrer 22:28 (11:16)-Niederlage gegen Sparta Münster 2 zumuteten.

Anfangs lief alles nach Plan. Beide Mannschaften lieferten sich eine Viertelstunde eine ausgeglichene Partie (6:6). Dann wurde den Grün-Weißen der Stecker gezogen, und die Münsteraner zogen mit einem 5:0-Lauf auf und davon.

Nach der Pause läuft es besser

In der zweiten Hälfte zeigte die Mannschaft immerhin Moral und hielt das Ergebnis in Grenzen. „Mit der zweiten Spielhälfte bin ich einverstanden“, zeigte sich Chowanietz nach der Schlusssirene versöhnt. Nach dem Spiel wurden mit Christoph Bolle und Jörg Ruhnke zwei wertvolle Führungsspieler verabschiedet.

GWN-Tore: Yannis Frye (8), Jann Schnier (4), Felix Wottke (3), Gerrit Kracht (2), Christoph Bolle (2), Florian Poppe (2), Carsten Weitkamp (1).