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Fußball: Frauen-Landesliga 3

GW Nottuln zeigt gegen Schalke starke Leistung

Nottuln

Im Nottulner Baumberge-Stadion konnte Schalke 04 Meisterschaft und Aufstieg feiern. Dabei hatten die Königsblauen in den 90 Minuten davor Glück gehabt.

Von Iris Bergmann

Lara Elpers (r.) im Duell mit ihrer Schalker Gegenspielerin
Lara Elpers (r.) im Duell mit ihrer Schalker Gegenspielerin Foto: Iris Bergmann

„In der ersten Halbzeit hätten wir durchaus die Führung verdient gehabt“, befand Anna Gronover. Damit lag die Trainerin der Landesliga-Damen von GW Nottuln wahrlich nicht ganz falsch. Zu Gast war Schalke 04, und bereits nach zwei Minuten brachten die Grün-Weißen den Tabellenführer mit einem schnellen Spielzug vor das königsblaue Tor ins Schwitzen. Dennoch hieß es am Ende 1:2 (0:1) – und die Schalkerinnen konnten die Korken knallen lassen: Sie sind Meister und steigen in der nächsten Saison auf.

Grün-Weiße völlig unbeeindruckt

Für die Nottulnerinnen ging es nur noch um die vielzitierte „goldene Ananas“ – Platz acht in der Tabelle, dahinter lauert die SpVgg Vreden, davor ist aber auch Borussia Münster noch in Schlagweite.

Die Grovover-Elf indes ließ sich weder vom Tabellenstand noch von den Gästen beeindrucken und machte Druck. Sie bot viele schöne Spielzüge, wie zum Beispiel lange Bälle nach vorn von Denise Waltering. Oder die Ecke von Sabrina Sauff auf Sophie Ahlers. Allein es fehlte das letzte Quäntchen Glück. Die Schalkerinnen wiederum kamen nur selten in die GWN-Hälfte. Aber einmal reichte: In der 16. Minute überwand Nathalie Bollmann Keeperin Milla Lüke.

Hochverdienter Anschlusstreffer

Die zweite Hälfte begannen die grün-weißen Damen etwas hakelig, was prompt mit dem 0:2 durch Zoe Zech (55.) bestraft wurde. Schnell jedoch fingen sie sich wieder und zeigten Biss. Sandra Schäfer und auch Sabrina Sauff scheiterten erst an der 04-Keeperin Leonie Bendzulla. Für den Endstand von 1:2 sorgte dann aber Katharina Gronover. Nach einem Freistoß, den Sophie Ahlers auf Gronover zirkelte, köpfte diese sauber ein.

„Das war ein tolles Spiel“, war Schwester und Trainerin Anna Gronover am Ende stolz auf ihre Mannschaft. Die zahlreichen Zuschauer und vor allem die Anfeuerungsrufe der heimischen U9-Mädchen, die zu Beginn mit den beiden Teams ins Stadion einlaufen durften, taten ihr Übriges zur guten Laune.