GW Nottuln 2 kann in Seppenrade Chancen nicht nutzen

„Hinten raus haben viele gesagt, das war eines der besten Spiele, die wir gemacht haben.“ Trotzdem stand die Nottulner Reserve von Sascha Frye nach 90 Minuten mit leeren Händen da. Das lag beim 2:3 (1:2) bei Fortuna Seppenrade weniger am Gegner, sondern mehr am eigenen Unvermögen. „Wenn du zwei Elfmeter verschießt, musst du dir das natürlich auf den eigenen Deckel schreiben.“

Dennis Paul in seinem letzten Spiel für Grün-Weiß beim Stande von 0:2 und Tim Ehm (60.) vergaben vom Punkt. Auch aus dem Spiel heraus fiel den Gästen zu wenig ein. „Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht - allerdings nur bis in die letzte Reihe. Vor dem Tor waren wir nicht zwingend genug“, so Sascha Frye.

Gleich zwei verschossene Elfmeter

Die Seppenrader brachten ebenso wenig Gefahr auf den Platz, führten jedoch nach zwei langen Bällen früh mit 2:0 (6./18.). Nottuln machte das Spiel – die Fortuna machte die Tore. Bis kurz vor der Pause, als ein verlängerter Einwurf bei Lukas Janning landete – 1:2 (40.). „In der zweiten Halbzeit wollten wir dann genauso weitermachen und haben auf den Lucky Punch gehofft“, so Frye. Doch bevor Aaron Schölling das zweite Tor für Nottuln nachlegen konnte (92.), machte Seppenrade durch einen Konter alles klar (80.).