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Handball: Münsterlandklasse

Endlich wieder ein Erfolgserlebnis für GW Nottuln

Nottuln

Der TuS Recke und GW Nottuln standen lange gemeinsam am Tabellenende der Handball-Münsterlandklasse. Jetzt konnten die Grün-Weißen einen Schritt nach vorn machen.

Von Klaus Schulte

Machte gegen die Kinderhauser Reserve sein letztes Spiel für die Grün-Weißen: Linus Terlau. 
Machte gegen die Kinderhauser Reserve sein letztes Spiel für die Grün-Weißen: Linus Terlau.  Foto: Klaus Schulte

Seit Wochen lagen die Handballer von GW Nottuln gleichauf mit dem TuS Recke am Tabellenende der Münsterlandklasse. Mit dem 25:23 (13:12)-Erfolg beim SC Westfalia Kinderhaus 2 gelang den Grün-Weißen jetzt der dritte Saisonsieg. Gleichzeitig sorgten die Nottulner dafür, dass die Rote Laterne vorerst im Recker Clubheim ihren Platz findet.

Was sich schon im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten DJK Eintracht Hiltrup andeutete, fand nun in Münster seine Fortsetzung. „Diesmal sind wir nicht nach 50 Minuten eingebrochen“, berichtete GWN-Kapitän Dario Wottke nicht ohne Stolz. Bis zum 8:7 (13.) war es ein offener Schlagabtausch. Die Führung konnte Jann Schnier zwar auf 10:7 ausbauen, doch bis zur Pause schmolz der Vorsprung wieder auf ein Tor zusammen.

Nottuln bald 20:15 vorn

Nach dem Wechsel folgte die stärkste Phase der Grün-Weißen, bei denen Linus Terlau sein letztes Spiel machte, weil es ihn es aus beruflichen Gründen nach Freiburg verschlägt. Tor um Tor konnten sich die Schützlinge von Peter Chowanietz absetzen und mit 20:15 (48.) in Führung gehen. Aber die Messe war längst noch nicht gelesen. Die Domstädter warfen nun alles in die Waagschale und waren beim 20:21 (53.) wieder auf Tuchfühlung, als nacheinander Jann Schnier, Carsten Weitkamp und Yannis Frye Zeitstrafen abbrummen mussten. Aber diesmal hielten die Nerven der Nottulner, bei denen mit Jonas Lechler, Pascal Dietze und Jörg Ruhnke der gesamte Rückraum ausfiel.

Christoph Bolle glänzt

Darüberhinaus steigerte sich GWN-Torhüter Philipp Schwaning von Minute zu Minute, und im Angriff führte Christoph Bolle glänzend Regie. Der Nottulner Spielmacher hatte entscheidenden Anteil daran, diese Durststrecke zu überstehen. Sein Treffer 90 Sekunden vor Schluss in Unterzahl brachte die endgültige Entscheidung.

Am nächsten Sonntag kommt die HSG Ascheberg/Drensteinfurt in die Hummelbachhalle, dann wollen die Grün-Weißen unbedingt nachlegen.

GWN-Tore: Jann Schnier (6/5), Christoph Bolle (5), Yannis Frye (4/1), Muath Alhussein (4), Felix Wottke (3), Gerrit Kracht (3).